Die Suche nach Geräten/Verfahren, die die Kosten für die Asbestsanierung reduzieren können geht weiter. Auf der französischen Pollutec-Messe kam es zu einem Kontakt mit der Firma Brokk, welche Abbruch-Roboter herstellt. In Frankreich werden diese bereits bei Asbestsanierungen eingesetzt, allerdings immernoch mit Unterdruckzonen, wie das Video unten zeigt. Die Frage wäre also: Kann dieses Gerät soweit weiterentwickelt werden, dass die Faserfreisetzung so gering ist, dass man auf eine Einhausung verzichten kann?
Aber auch wenn man auf eine Einhausung nicht verzichten kann, dürfte der Einsatz der Anlage für Sanierungen von Verputz (vielleicht sogar Fliesen) an Decken und Wänden interessant sein. Der Roboter ist klein und leicht genug, dass er auch im Innern von Gebäuden eingesetzt werden kann. Mit einer effizienten Quellabsaugung, die den Staub direkt zu einem Abscheider ausserhalb der Zone leitet, dürften auch der Aufwand für das Ausschleusen der Abfälle entfallen. In der Diskussion gingen wir sogar der Frage nach, ob man die Anlage auch für das Sanieren von Fliesen mit asbesthaltigem Kleber einsetzen kann. Eines Tages sollte das wohl schon möglich sein.
Interessierte Firmen dürfen sich gerne bei Brokk melden.